Der osthessische Bezirksverband der Jungen Union hat sich mit den ersten Kreisbeigeordneten aus den Landkreisen Fulda und Vogelsberg, Frederik Schmitt und Dr. Jens Mischak, bei einem Abendessen über die Zukunft des ländlichen Raums und die aktuelle Politik ausgetauscht.

Dabei haben sich knapp 30 Mitglieder eingefunden, um über Herausforderungen durch den demographischen Wandel, die Landflucht und die Digitalisierung zu reden. Zudem gaben die beiden Kreisbeigeordneten Einblicke in ihre tägliche Arbeit. Dabei kam das Gesellige nicht zu kurz, indem man nach der Diskussion noch gemeinsam bei einem leckeren Essen das Besprochene beraten hat.

„Mit diesem Veranstaltungsformat möchten wir die Brücke zwischen den politischen Sachthemen und dem persönlichen Meinungsaustausch der Mitglieder bauen.  Dies ist uns insofern gut gelungen, da die Mitglieder offen diskutieren konnten, aber auch viel Input durch die beiden ersten Kreisbeigeordneten erhalten haben“, resümiert der Bezirksvorsitzende Michael Kircher aus Petersberg (Fulda). Unter anderem haben sich die Teilnehmer über Arbeitszeitmodelle und berufliche Perspektiven, speziell im ländlichen Raum, Gedanken gemacht. So ist sich die Junge Union Osthessen einig, dass der Erholungswert im ländlichen Raum durch die Natur ein immenser Standortvorteil ist. Gleichzeitig darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass die Infrastruktur noch verbesserungswürdig ist, gibt der Bezirksvorsitzende Kircher zu bedenken: „Gerade für die Unternehmen ist es unerlässlich, auf schnelles Internet zugreifen zu können. Dies flächendeckend zu gewährleisten und so Firmen auch im ländlichen Raum zu halten, muss das Ziel der öffentlichen Hand sein. Denn nur so können wir der sogenannten Landflucht begegnen“, führt Kircher weiter aus. Der erste Kreisbeigeordnete aus dem Vogelsberg, Dr. Jens Mischak, pflichtet ihm bei : ,,Um generationengerecht zu handeln, müssen wir dafür Sorge tragen, dass die jetzigen Schüler und Studenten auch in unserer Region einen guten Arbeitsplatz und eine solide Infrastruktur vorfinden. Denn nur so verhindern wir, dass Sie in die Großstädte oder das Rhein-Main-Gebiet abwandern‘‘.

Der erste Kreisbeigeordnete aus Fulda, Frederik Schmitt, fasst den kurzweiligen Abend wie folgt zusammen: ,,In den Medien wird immer von politisch desinteressierten Jugendlichen gesprochen. Dieser Abend mit den engagierten Mitgliedern der Jungen Union zeigt das Gegenteil auf.“

Auch der Bezirksvorsitzende Michael Kircher freut sich über die gelungene Veranstaltung und verspricht, dass sich die Junge Union weiterhin mit Vehemenz für die Interessen der jungen Generation einsetzt.  „Dabei gilt es zu beachten, dass die Mischung aus 50 % Politik und 50 % das richtige Mittel ist, um das Miteinander der Mitglieder nicht zu kurz kommen zu lassen“, schließt Kircher augenzwinkernd.

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